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Mit diesem Formular können Sie einen Antrag auf Beratungshilfe stellen. Beratungshilfe erhalten Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen, um sich rechtlich beraten zu lassen. Beratungshilfe kann auf allen Rechtsgebieten erteilt werden. Zuständig ist grundsätzlich das Amtsgericht, in dessen Bezirk Ihr gemeldeter Erst- bzw. Haupt-Wohnsitz liegt.

Voraussetzungen

Beratungshilfe wird auf Antrag hin erteilt - zur Wahrnehmung von Rechten außerhalb eines gerichtlichen Verfahrens oder im obligatorischen Schlichtungsverfahren nach dem Bayerischen Schlichtungsgesetz.
Die weiteren Voraussetzungen sind:

• Der Antragsteller kann die erforderlichen Mittel nach seinen persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht aufbringen.
• Es stehen keine anderen Möglichkeiten für eine Hilfe zur Verfügung, deren Inanspruchnahme zumutbar ist.
• Die Inanspruchnahme der Beratungshilfe erscheint nicht mutwillig.

Gebühren

Für die Beratung ist an die Beratungsperson eine Gebühr von 15 EUR zu entrichten, die von dieser auch erlassen werden kann. Vereinbarungen über eine Vergütung sind ungültig.

Beizufügende Unterlagen

Erforderlich sind Belege zu Ihren persönlichen und wirschaftlichen Verhältnissen, insbesondere zu Ihrem Einkommen, Ihrem Vermögen und Ihren Zahlungsverpflichtungen. Die entsprechenden Kontoauszüge sind hochzuladen. Sie ersparen sich damit Rückfragen, die das Verfahren verzögern.

Wichtig zu wissen

Das Gericht kann Sie auch auffordern, fehlende Belege nachzureichen und Ihre Angaben an Eides statt zu versichern. Wenn Sie angeforderte Belege nicht nachreichen, kann dies dazu führen, dass Ihr Antrag auf Bewilligung von Beratungshilfe zurückgewiesen wird. Bei bewusst falschen oder unvollständigen Angaben droht Ihnen außerdem strafrechtliche Verfolgung.